Leichte Stunden zu schwerem Thema

Demenz ist eine Krankheit, die unsere Gesellschaft prägt und immer stärker fordert. Immer noch wird Demenz tabuisiert, betroffene Familien ziehen sich aus Angst vor Stigmatisierung zurück. «Demenz Meets wollen dem entgegenwirken und eine neue Art des Umgangs mit Demenz etablieren», sagt Brigitta Karrer, Leiterin Tagesbetreuung Stiftung Der rote Faden und Co-Präsidentin von Demenz Meet Luzern. «Wir glauben an die Kraft des Austauschs und daran, dass wir voneinander lernen können. Das erste Demenz Meet in Luzern will eine offene und freundliche Umgebung schaffen, in der Expertinnen und Experten, Betroffene, Angehörige sowie Interessierte sich auf Augenhöhe begegnen können – in entspannter, vertrauensvoller Atmosphäre.»

Buntes Programm und jede Menge Inspiration

Am Demenz Meet Luzern sind Inspiration und berührende Geschichten garantiert. So erzählt die Angehörige Bernadette Inauen wie sie mit der Diagnose gelernt hat umzugehen. Regierungsrätin und Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartementes des Kanton Luzern Michaela Tschour erläutert, wie die kantonale Demenzstrategie im Kanton Luzern umgesetzt wird. Der an Demenz erkrankte Beni und sein Partner Rolf berichten, wie sie gemeinsam die «Herausforderung Demenz» angenommen haben und sich seither für die Enttabuisierung des Themas einsetzen. Begleitet wird das bunte Bühnenprogramm von der Künstlerin Lisa Bögli, der Musikerin Ursula Zihlmann und Live-Cartoonist Jonas Raeber. Willkommen sind neben Angehörigen, Betroffenen und Fachpersonen auch alle interessierten Personen. Das Demenz Meet Luzern findet im Lukassaal und Garten statt. Der Anlass dauert von 9 bis 16 Uhr und beinhaltet ein gemeinsames Mittagessen sowie Kaffeepausen. Ein Tagesticket kostet 90 Franken, für Demenzbetroffene ist die Teilnahme gratis. Weitere Informationen und Anmeldung: www.demenzmeet.ch/meet/luzern.

pd/sk