Andy Schneider
steht hinter der Ferienbetreuung der Gemeinde Rothenburg ab 2024/25
Im 2024 werden im Bahnhof Luzern keine «Guuggenmusigen» anzutreffen sein. Bild: stock.adobe
Der Vereinsvorstand Bahnhof-«Guuggete» hat sich schweren Herzens entschieden, dass 2024 dank der grossen Solidarität der Guggenmusigen zwar eine Vernissage mit ihren Kunstwerken durchgeführt werden kann, aber keine «Guuggete» stattfindet. Der Grund liegt in den Sicherheitsauflagen der Behörden, die der Vorstand in einem Bahnhof nicht ausreichend umsetzen kann.
Seit ihren Anfängen darf die Bahnhof-«Guuggete» auf ein treues und stetig wachsendes Fasnachtspublikum zählen, das die Veranstaltung mittlerweile zum Grossanlass gemacht hat. Dieses Wachstum bringt für den Vereinsvorstand der Bahnhof-«Guuggete» Jahr für Jahr neue Herausforderungen mit sich, insbesondere im Bereich der Sicherheit. Die Sicherheitsauflagen der Behörden für Grossanlässe sind in den letzten Jahren gestiegen und erfordern eine funktionierende Fluchtwegsituation für die gesamte Veranstaltungsdauer. Das Einhalten dieser Auflagen ist speziell in einem Bahnhof mit Reisenden und Passanten in der Praxis äusserst schwierig umzusetzen. Auch in Zusammenarbeit mit Sicherheitsfachleuten konnten keine befriedigenden Lösungen gefunden werden. Deshalb hat der Vorstand schweren Herzens entschieden, dass 2024 dank der grossen Solidarität der Guggenmusigen zwar eine Vernissage mit ihren Kunstwerken durchgeführt werden kann, aber keine «Guuggete» stattfindet. Der Verein betont, dass er stolz darauf sei, in den letzten Jahrzehnten einen so schönen, grossartigen und erfolgreichen Event aufgebaut und in der Zentralschweizer Vorfasnacht etabliert zu haben. «Dies war nur möglich dank dem grossen Engagement der beteiligten Musigen, der Rotseemöven, aller Sponsoren und Mitglieder sowie der genialen Zusammenarbeit mit unserem Gastgeber SBB. Sie alle haben uns stets unterstützt und begleitet. Dank ihnen konnte der Verein Bahnhof-Guuggete Luzern in den letzten 17 Jahren Gutes tun und über 150'000 Franken aus dem Erlös der Festwirtschaft an wohltätige Projekte aus der Region spenden, wie zum Beisiel kirchliche Gassenarbeit, Frauenhaus, LuTixi, Schweizer Berghilfe, Stiftung Contenti, Care Team Kanton Luzern, Kinderhaus Weidmatt, ReDog und vieles mehr», so der Kommentar in einer Medienmitteilung. Der Verein werde indes nicht aufgeben und mit Hochdruck weiter nach praktikablen Lösungen suchen.
pd/sk
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