Andy Schneider
steht hinter der Ferienbetreuung der Gemeinde Rothenburg ab 2024/25
Rieska Dommann
FDP Stadt Luzern
Für eine Tourismusstadt wie Luzern ist ein breites Angebot an Unterkünften für unsere Gäste zentral. Dazu gehören auch Ferien- und Businesswohnungen, wie sie z. B. bei Airbnb angeboten werden und bei Individualtouristen sehr beliebt sind.
Mit der Initiative «Wohnraum schützen – Airbnb regulieren» folgt nun ein weiterer Schritt Richtung linker Regulierungswut: Die Initiative verlangt, dass Wohnungen in der Stadt Luzern nur noch maximal 90 Tage pro Jahr an Gäste vermietet werden dürfen. Damit werden diese Angebote faktisch verboten. Für mich unverständlich, denn von den gut 47'000 Wohnungen in der Stadt Luzern werden aktuell gerade einmal 390 für Airbnb o. ä. genutzt.
Auch ich bin dezidiert der Meinung, dass der Wohnraum für die Bevölkerung geschützt werden muss. Der Stadtrat hat deshalb einen wirksamen Gegenvorschlag erarbeitet. Wer eine Zweitwohnung zukünftig länger als 90 Nächte pro Jahr vermieten will, braucht dafür eine Bewilligung. Die Anzahl Bewilligungen ist dabei stark limitiert. Damit wird eine Konzentration in der Innenstadt verhindert und bei Ausschöpfung der Kontingente in der ganzen Stadt wären maximal 520 Bewilligungen möglich.
Diesen Gegenvorschlag haben die FDP und alle anderen Parteien im Stadtparlament – mit Ausnahme der SP – unterstützt. Er verleiht dem Anliegen, Wohnraum zu sichern, das nötige Gewicht, stellt aber auch in Zukunft ein wichtiges touristisches Angebot sicher. Deshalb sage ich am 12. März Ja zum Gegenvorschlag und Nein zur Initiative.
Rieska Dommann,FDP-Grossstadtrat
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