Andy Schneider
steht hinter der Ferienbetreuung der Gemeinde Rothenburg ab 2024/25
Beim KMU-Lunch des Gewerbe Buchrain-Perlen im Gasthaus Perlen entführten Adrian Müller und Fabian Keller aus Buchrain die Anwesenden auf ihre Velotour vom nördlichsten Punkt Europas bis fast zum südlichsten in Afrika.
Im 2018 starteten Adrian Müller und Fabian Keller ihr faszinierendes Abenteuer, das im Nordkap begann. Mit sehr starkem Wind und Mitternachtssonne ging die Reise Richtung Süden los. Der erste Tiefpunkt erlebten Sie bereits in Stockholm, wo ihre beiden Velos gestohlen wurden. Natürlich wurden wieder Neue gekauft und Ihr Abendeuer führte weiter über die steilen Strassen von Grossbritannien und Irland. Nach 11'500 Kilometern und 200 Tagen erreichten Sie Südspanien und von da aus überquerten sie die Grenze nach Afrika. Bei jedem Grenzübertritt wurde die Nationalhymne gespielt. Die Fahrt führte weiter über Marrakesch, das hohe Atlas-Gebirge, 2'000 Kilometer durch die Sandwüste bis nach Mauretanien. Da gab es zur Abwechslung doch mal Autostopp ins Landesinnere, um sich die Wüste genauer anzuschauen. Mit dem öffentlichen Eisen-Zug zurück zum Velolager führte die Reise weiter nach Senegal. Dabei handelt es sich um ein faszinierendes Land mit unglaublicher Gastfreundschaft, in dem Müller und Keller ihr Zelt direkt bei den Einheimischen «auf dem Vorplatz» aufstellen durften. So ein spannender Austausch mit den Einheimischen konnten ist etwas einmaliges. Weiter in Guinea gab es sogar eine Flussüberquerung. An der Grenze von Sierra Leone wurde das einjährige Unterwegssein gefeiert. 18 Länder wurden bereits bereist und sechs davon in Afrika. Da die Kommunikation teilweise sehr schwierig war, hatten die beiden Ihre Route zum Zeigen und nach dem Weg fragen, foliert. Auch Sprachnachrichten wurden aufgenommen und übersetzt. Somit wurde der Chef vom jeweiligen Dorf informiert und es gab keine Missverständnisse. Highlights in Nigeria waren die regionalen Könige, von denen Sie beherbergt wurden und oftmals gab es feines Essen direkt von der Strassenküche. Gefährlich hingegen waren der Verkehr und die Abgase. Sowohl Müller als auch Keller erwischten Malaria, das sie aber mit Medikamenten gut behandeln konnten. Viele Schlammstrassen stellten eine Herausforderung aber auch ein Abenteuer dar. Weiter ging die Reise zur Demokratischen Republik Kongo, nach Angola und endete wegen COVID21 nach 2'000 Kilometer kurz vor dem Ziel in Namibia. Zum Glück gab es nur eine grosse Panne, einen defekten Freilauf, der eine Woche Stillstand bedeutete. Ansonsten mussten sich die beiden Buchrainer mit den üblichen Kleinigkeiten, wie 16 platten Reifen, zwölf Speichenbrüchen, drei Kettenrissen und ein Mal Kassetten und Pneus ersetzen, herumschlagen. m Februar 2024 ist die letzte Etappe von Namibia nach Südafrika geplant. Weitere Informationen unter https:/cape2cape.org.
pd/sk
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