Trixi Gisler
reist für die Nonprofit- Organisation «ilanga» nach Äthiopien
Nach 63 Vorstellungen mit über 70'000 Gästen und nach einer über achtjährigen Spielpause lädt «Im Orchester graben» am 13. und 14. September im KKL Luzern zur Abschieds-Tour.
Zum letzten Mal also und einfach, weil alle Beteiligten (Musizierende, Dirigentin Graziella Contratto, Ursus & Nadeschkin, Regisseur Tom Ryser) diese Produktion so gerne aufführen. Beethovens berühmte «tätätätaa»-Sinfonie steht an diesem Abend auf dem Programm, das Sinfonieorchester Camerata Schweiz spielt unter der Leitung der Dirigentin Graziella Contratto. Ein ganz normaler Konzertabend also, wären da nicht zwei, die normalerweise gar nicht da hingehören: Ursus & Nadeschkin. Mit ihren Fragen verwandeln sie die Konzertbühne in ein Tummelfeld der wahnwitzigsten Experimente: Was fehlt, wenn die Dirigentin fehlt? Sind Tuttischweine verkappte Rampensäue? Kann ein Orchester improvisieren? Wann wird eine Partitur zur Choreografie? Gibt es Komik ab Blatt? Was ist Taktgefühl? Und wer ist eigentlich dieser Beethoven? Die Antworten sind alles andere als beruhigend… Eines aber ist sicher: Das Publikum erlebt einen Abend, an dem das Sinfonieorchester mit Beethovens musikalischem Meisterwerk über sich hinauswächst. Und es erlebt, wie Klassik und Komik auf der grossen Konzertbühne aufeinandertreffen und gemeinsam im Orchester graben. Die beiden Konzerte im KKL Luzern beginnen ab 19.30 Uhr.
pd/sk
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