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Regierungsrätin Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements, spinnt den ersten Faden des Netzwerks «Psychische Gesundheit Kanton Luzern» – mit Tamara Estermann, Leiterin Gesundheitsförderung (links) und Christa Schwab, Programmleiterin Psychische Gesundheit. Bild: Kanton Luzern
Der Kanton Luzern will die verschiedenen Akteure aus dem Bereich «Psychische Gesundheit» besser vernetzen. Geplant ist die Gründung eines «Netzwerks Psychische Gesundheit Kanton Luzern». An einem Kick-off-Anlass haben die Beteiligten den ersten Grundstein zum Aufbau dieses Netzwerkes gelegt.
LuzernMit dem «Netzwerk Psychische Gesundheit Kanton Luzern» können sich die kantonalen Institutionen, Dienstleistungsanbietende sowie Fach-, Berufs- und Betroffenenorganisationen in den Bereichen Gesundheitsförderung und psychischer Gesundheit besser vernetzen. «Mit vereinten Kräften möchten wir das Thema psychische Gesundheit in der Öffentlichkeit präsenter machen. Je öffentlicher das Thema, umso mehr wirkt die Präventionsarbeit. Diese wiederum stärkt die psychische Gesundheit der Luzerner Bevölkerung», erklärte Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements des Kantons Luzern in ihrer Begrüssung zum Netzwerkanlass.
Am 4. September trafen sich auf Einladung der Dienststelle Gesundheit und Sport (DIGE) rund 60 Personen aus Verwaltung, Politik, Institutionen, Organisationen der Fach- und Selbsthilfe am Kick-off-Anlass zum «Netzwerk Psychische Gesundheit Kanton Luzern». Gemeinsam erörterten sie die Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Netzwerk. Dieses soll den Wissenstransfer über geeignete Massnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit und Früherkennung von psychischen Krankheiten fördern. Das Netzwerk soll der Gesamtbevölkerung wie bei besonders gefährdeten Personengruppen zugutekommen, sagt Christa Schwab, Programmleiterin psychische Gesundheit der DIGE. «Das Netzwerk stellt einen besseren Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Institutionen und Organisationen sicher. So können einzelne Angebote besser aufeinander abgestimmt werden.»
Bereits heute sind verschiedene Anbieter miteinander vernetzt und bemüht, ihre Angebote aufeinander abzustimmen. Standardisierte und integrierte Versorgungsprozesse sind hingegen noch wenig etabliert. Auch die Förderung der psychischen Gesundheit und die Prävention wird von verschiedenen Akteuren aktiv verfolgt, jedoch sind die Aktivitäten und Angebote oft wenig koordiniert. «Hier liegt viel Potenzial. In einem Netzwerk können die einzelnen Angebote bekannter und so einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich gemacht werden», so Schwab.Der Auf- und Ausbau des «Netzwerk Psychische Gesundheit Kanton Luzern» wird im Rahmen des kantonalen Aktionsprogramms «Psychische Gesundheit» umgesetzt.
pd/sk
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