Mit Petition Druck auf Bund machen

Der Luzerner Regierungsrat und im Verbund mit ihm zahlreiche Kantonsrätinnen und Kantonsräte nutzten den Abschluss der Septembersession, um im Kantonsratssaal ihren Namen unter die Online-Petition «Durchgangsbahnhof Luzern jetzt!» zu setzen. Sie wollen damit den Druck auf Bundesbern erhöhen, die nötigen Etappen des Durchgangsbahnhofs in der Botschaft 2026 zu verankern. «Der Lebens- und Wirtschaftsraum Zentralschweiz ist auf den Durchgangsbahnhof dringend angewiesen», begründet der Luzerner Regierungspräsident Fabian Peter das koordinierte Engagement. «Wir setzen uns mit vereinter Kraft dafür ein, dass er ohne Verzögerungen und Abstriche weitergeplant und realisiert werden kann.»Die Petition ist in der vergangenen Woche vom Komitee Durchgangsbahnhof Luzern lanciert worden, um dem Bundesrat und der Bundesversammlung die Dringlichkeit des Zentralschweizer Anliegens vor Augen zu führen. Sie enthält fünf Forderungen: Der Durchgangsbahnhof Luzern ist die richtige Lösung, – jetzt den Baustart erster namhafter Etappen anpeilen. Die Finanzierung muss jetzt sichergestellt werden, – die Finanzmittel müssen 2026 genehmigt werden. Die Inbetriebnahme wird für 2040 garantiert, – keine weiteren Verzögerungen akzeptieren. Den öV in der Zentralschweiz schrittweise ausbauen, – bereits mit dem Zimmerberg-Basistunnel 2 Chancen nutzen. Die Drehscheibe Bahnhof Luzern bleibt national bedeutend, – diese wichtige Verkehrsdrehscheibe laufend stärken.

pd/sk