Andy Schneider
steht hinter der Ferienbetreuung der Gemeinde Rothenburg ab 2024/25
Die Regionalmeisterschaften der Elektroberufe in Luzern brachten keine Überraschungen. Die ersten zwei Plätze gingen an die beiden Besten des letztjährigen QV, nur in umgekehrter
Drei Tage lang kämpften im Verkehrshaus in Luzern sieben Zentralschweizer Elektroinstallateure und eine Elektroinstallateurin um den Regionalmeistertitel. Am Schluss hatte Yanick Schwegler aus Triengen (RSK Elektro AG, Sursee) die Nase vorn, knapp gefolgt von Jana Gander aus Beckenried (Frey + Cie Elektro AG, Luzern). Auf den Plätzen 3 bis 8 landeten Flavio Sigg aus Schwyz (Elektro Kessler GmbH, Schwyz), Simon Rüttimann aus Sattel (EWS AG, Schwyz), Philip Bühler aus Giswil (EWO Gebäudetechnik AG, Sarnen), Silvan Vogel aus Pfaffnau (CKW Gebäudetechnik AG, Pfaffnau), Marco Schilter aus Stalden (Elektro Furrer AG, Sarnen), Reto Stalder aus Malters (Maréchaux Elektro AG, Luzern). «Ich gratuliere allen Teilnehmenden», sagte Sabrina Simmen vom Verband EIT.zentralschweiz anlässlich der Siegerehrung. «Sie haben sich in den vergangenen Tagen durch eine unglaubliche Leistungsbereitschafft und grosses Fachwissen ausgezeichnet.» Simmen freute sich ausserdem, mit dem Verband dazu beigetragen zu haben, «dass unsere attraktiven Berufe einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden konnten».
Doppelten Grund zur Freude hatte Thomas Krummenacher, Leiter Berufsbildung der Frey + Cie Gruppe. Seine beiden Teilnehmer belegten die ersten zwei Plätze. Was ihn allerdings kaum überraschte. «Ich habe erwartet, dass Jana und Yanick gut abschneiden werden», sagte Krummenacher. Zum einen, weil sie bereits beim QV vor einem Jahr für die Bestleistungen unter allen Elektroinstallateur/ innen der Zentralschweiz verantwortlich waren. Zum anderen, weil sie im Betrieb auf den Wettkampf vorbereitet wurden. Jeder Handgriff sei x-fach trainiert worden. Und das immer mit Blick auf die Uhr, im Wissen, dass das Arbeitstempo im Wettkampf ein wichtiges Kriterium darstellen würde.
Die Förderung der Lernenden wird bei der Frey + Cie Gruppe gross geschrieben. Krummenacher: «Wir sind in unserer Branche auf guten Nachwuchs angewiesen. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere Fachkräfte der Zukunft gleich selber auszubilden.» Gleichzeitig möchte man jungen Berufsleuten, die etwas mehr leisten wollen, die Möglichkeit dazu bieten. Zudem sei eine qualitativ hochwertige Ausbildung imagefördernd. «Mit starken Lehrabschlüssen und Erfolgen bei Meisterschaften zeigen wir, dass wir ein guter Lehrbetrieb sind. Das spricht sich herum.»
Für ihre starken Leistungen an den Regionalmeisterschaften erhielten Yanick und Jana vom Elektroverband je einen Weiterbildungsgutschein im Wert von 500 Franken. Und sie qualifizierten sich für die Schweizer Meisterschaften vom 7. bis 12. November, die wiederum im Verkehrshaus in Luzern stattfinden. Dort werden sie nicht nur mit gestärktem Selbstvertrauen, sondern auch mit grossen Ambitionen antreten. Yanick Schwegler: «Ich will wieder meine bestmögliche Leistung abrufen, dann bin ich sicher vorne dabei.» Gleiches hat Jana Gander vor: «Wenn mein Marschplan wieder so aufgeht, wie ich es mir vorgenommen habe, ist der Sieg realistisch. » Das Duell der beiden geht nun also in die dritte Runde. Am QV hatte Jana die Nase knapp vorn, an den Regionalmeisterschaften Yanick. Und an den Schweizer Meisterschaften? Klar ist, dass die Frey + Cie Gruppe nichts dem Zufall überlassen und den beiden SM-Teilnehmern wieder Zeit, Material und Manpower für eine optimale Vorbereitung zur Verfügung stellen wird. (Text: Alex Piazza)
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